Ergotherapie in der Neurologie

Ziel ist immer das Erreichen, Verbessern oder Erhalten grösstmöglicher Selbständigkeit in alltäglichen Verrichtungen wie Körperpflege, Essen, Fortbewegung, Kommunikation, Haushalt, Schule, Beruf, Freizeit.

In der Ergotherapie werden z.B. gefördert:

1. Motorische und sensorische Funktionen
Haltungs- und Bewegungskontrolle (nach Bobath, Perfetti)
Grob- und Feinmotorik
Sensibilität

2. Neuropsychologische Funktionen
Wahrnehmung und Verarbeiten von Sinnesreizen (z.B. nach Affolter)
Orientierung zu Person, Ort, Zeit, Situation
Konzentration, Ausdauer, Arbeitstempo
Lernen, Gedächtnis ( z.B. PC-Training )
Handlungsplanung und – Ausführung
Umstellungsfähigkeit, Abstraktionsvermögen

Haus-und Arbeitsplatzabklärung

Wer wird neurologisch behandelt ?

Menschen mit

  • Erkrankungen des Zentralnervensystems, z.B. nach Schlaganfall, bei Tumoren, Multipler Sklerose, Morbus Parkinson, entzündlichen Erkrankungen des Gehirns
  • Traumen des Nervensystems, z.B. Schädelhirntraumen, Rückenmarksläsionen, periphere Lähmungen
  • degenerativen Erkrankungen des Zentralnervensystems
  • Polyneuropathien